Öykü Yanık aus Istanbul erzählt, wieso ihr Notizbuch in ihrem Leben und auf ihrem Weg zur professionellen Orchesterdirigentin die erste Geige spielt.

Warum wolltest du Orchesterdirigentin werden?

Wunderbare Frage, auf die es eine wunderbare Antwort gibt! Ich habe in der Türkei Violine gelernt und wollte ab einem bestimmten Punkt einfach mehr darüber wissen, was hinter den Kulissen abläuft. Ich mag den Austausch mit anderen ebenso wie Dinge zu diktieren und einfach ein bisschen mehr zu wissen als der Rest. Als Dirigentin bist du die einzige Person, die das große Ganze im Blick hat und das hat mich sehr gereizt.

Außerdem wollte ich meinen musikalischen Horizont erweitern, indem ich mehr sehe. Im Alter von 17 Jahren begann ich also meinen Weg zur Orchesterdirigentin.

Wann hast du zum ersten Mal ein professionelles Orchester dirigiert?

Es war nicht einfach, in der Türkei Gelegenheiten zum Dirigieren zu finden. Am Anfang leitete ich nur Schul- und einige Theaterorchestren. Mein erster professioneller Einsatz war schließlich mit dem Leipziger Symphonieorchester in Deutschland und mein allererstes Konzert fand im Leipziger Gewandhaus statt. Ich hatte echt großen Respekt davor. Aber wir arbeiteten mit einem sehr guten Maestro zusammen und ich dirigierte Beethoven. Meine Nerven lagen blank, es war sehr aufregend für mich.

Welche Rolle spielen paper republic Notizbücher in deinem musikalischen Leben?

Wenn man versucht, professionelle Dirigentin zu werden, gibt es jede Menge zu planen. Ich habe vieles ausprobiert, um mich zu organisieren. Aber ich komme mit Online-Erinnerungen auf meinem Computer oder Tablet einfach nicht zurecht.

Ich kann digital nicht gut lesen. Und elektronisch nicht gut schreiben. Mir sind Schreibwaren wirklich wichtig. Das kommt aus meiner Kindheit, denn ich habe zwei Onkel, die beide in einem großen Schreibwarenunternehmen arbeiteten. Sie haben mir immer riesige Kisten mit neuen Produkten mitgebracht, schon Jahre, bevor ich in die Schule kam. Ich konnte im Laufe der Zeit also schon viele Stifte, Blöcke und Notizbücher testen.

Irgendwann bin ich auf paper republic gestoßen und mochte den Stil, also kaufte ich mir ein Notizbuch. Ich benutze es für all meine Stifte, Broschüren und allerhand Kleinigkeiten. Ich sammle gern.

Wie ist dein Notizbuch aufgebaut?

Ich habe den grand voyageur in Olivgrün. Daran befestigt ist ein kleiner Stift und vier Gummibänder, um alles an Ort und Stelle zu halten. Eins hat einfach nicht gereicht. Bestückt ist er mit dem Jahreskalender 2025 und liniertem Papier. Außerdem habe ich noch ein kleines Notenheft mit drin.

Gefällt dir ein bestimmtes Papier besonders gut?

Ich liebe meinen Jahreskalender 2025 – die Papierqualität ist hervorragend, weil ich darauf mit jedem beliebigen Stift schreiben kann und nie etwas durchdrückt. Das ist mir sehr wichtig.

Ich brauchte etwas Persönliches, das mich lange begleitet, um mein Leben zu planen. Und ich benutze generell gern Dinge aus Leder. Das Leder von paper republic ist qualitativ wirklich hochwertig. Mit Leder kenne ich mich aus! Mein Notizbuch ist mit der Zeit etwas nachgedunkelt, das finde ich total schön.

Woran arbeitest du als Nächstes?

Ich habe ein Konzert im Süden der Türkei, wo ich ein sehr gutes Staatsorchester dirigiere. Das ist tatsächlich mein erstes Konzert in der Türkei! In Europa habe ich im Rahmen von Meisterklassen schon viele Konzerte gegeben, aber bisher noch kein einziges in meiner Heimat. Ich hoffe, dieses wird nur der Auftakt sein.

Welches wäre dein Traumorchester als Dirigentin?

Ich würde gern jede Symphonie des Österreichers Bruckner dirigieren. Und weil ich die Oper liebe, besonders die deutsche Oper, möchte ich unbedingt irgendwo Wagner realisieren. Der Ort ist mir nicht so wichtig. Und ich fände es toll, für ein Konzert ins Gewandhaus zurückzukehren.

Welchen Rat hast du für andere, die Orchester dirigieren wollen?

Na ja, ich bin selbst noch auf dem Weg zum Ziel – aber ich denke, das Wichtigste für mich war, neue Sprachen zu lernen. Man sollte viele Sprachen können, weil es für jeden Musikstil wirklich hilfreich ist, die Muttersprache der Person zu verstehen, die komponiert hat.

Das heißt, man sollte ein wenig Deutsch, Italienisch, Französisch und natürlich Englisch sprechen, weil das die internationale Arbeitssprache ist. Sprachen lernen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dirigentin.

Dank deiner beiden Onkel aus dem Schreibwarenunternehmen hast du schon viele Notizbücher gesehen. Warum benutzt du die von paper republic so gern?

Zuallererst: Ich liebe die Videos, auf denen ihr zeigt, wie das Team in Wien die Notizbücher anfertigt. Wenn ich etwas andauernd mit mir herumtrage, will ich wissen, wer es hergestellt hat. Und wann immer ich eine Frage habe oder Informationen zu neuen Lederfarben oder einem book refill habe, antwortet mir ein echter Mensch und kein KI-Chatbot. Das finde ich großartig.

Zweitens bin ich vor allen Dingen wirklich begeistert vom Leder. Es sieht einfach toll aus und fühlt sich toll an. Im Laufe der Monate und Jahre musste mein Notizbuch einiges wegstecken, was Spuren und kleine Kratzer hinterlassen hat. So ist es gealtert, aber auf wirklich schöne Weise. Es sieht einfach mehr nach Vintage aus.

Zu guter Letzt: Ich kann alles reintun, was ich will. Wenn ich etwas Größeres darin verstauen möchte, wie eine Bürste oder etwas Längeres, geht das einfach, egal wie groß. Ich liebe, dass ich mein Notizbuch genau so anpassen kann, wie ich es brauche.

Was steckt in DEINEM Notizbuch? Teile deine Geschichte mit uns!

Wie das geht? Schick uns eine E-Mail an sam@paper-republic.com und beschreibe uns kurz, wie du dein Notizbuch nutzt. Vergiss nicht, „inside my journal“ als Betreff anzugeben.

×