Als Halimè Begum einen Notruf an die Feuerwehr absetzte und auf das Team traf, das ihr zu Hilfe eilte, änderte ihr Leben sich drastisch. Das ist die Geschichte, wie sie Teil der Londoner Berufsfeuerwehr wurde und seither mit Notizbüchern von paper republic dazu beiträgt, die nächste Generation der Feuerwehr zu schulen.

Warum bist du zur Feuerwehr gegangen?
Ich war 2019 persönlich in einen Gefahrgutvorfall verwickelt und musste die Feuerwehr rufen. Das Team in Aktion zu sehen, hat mich nachhaltig beeindruckt. Die ruhige Selbstsicherheit, die Teamarbeit und wie sie allen geholfen haben. Sie waren moderne Superhelden, die einen furchtbaren Tag in einen lustigen und erinnerungswürdigen verwandelt haben.
Nach dieser Erfahrung wollte ich sofort ins Team einsteigen, also suchte ich nach entsprechenden Möglichkeiten. Zuerst meldete ich mich als Freiwillige für das London Fire Brigade Museum und später entdeckte ich das Fire Cadet Programme (ein Programm der Londoner Feuerwehr für junge Menschen). Nachdem ich dort ein Jahr lang ehrenamtlich gearbeitet hatte, wurde jemand für die Koordinierung der Feuerwehrkadetten gesucht. Ich bewarb mich darauf und bekam den Job.

Was gehört zu der Rolle alles dazu?
Ich arbeite mit jungen Menschen zwischen 13 und 17 Jahren. Viele von ihnen sind daran interessiert, Feuerwehrleute zu werden und für die Feuerwehr zu arbeiten. Aber es geht auch darum, die lokale Community zu stärken. Wir bieten ein Programm an, in dem junge Menschen etwas Sinnvolles tun und wertvolle Fähigkeiten erwerben können: Teamwork, Kommunikation, Führungsstärke. All das wird ihnen im ganzen Leben weiterhelfen.
Sie lernen alles über die Feuerwehr und absolvieren Brandschutzübungen. Am Ende des Jahres gibt es eine Abschlusszeremonie mit Eltern und Freunden, ähnlich wie bei den professionellen Feuerwehrleuten der London Fire Brigade.
Das coolste für mich ist, dass ich tatsächlich in derselben Station gelandet bin wie das Team, das mir damals bei meinem Vorfall geholfen hat. Ein Mitglied der Crew hilft mir jetzt bei Aufgaben der technischen Rettung. Es fühlt sich toll an, die Leute zu unterstützen, die mir damals geholfen haben.

Was für eine Ausbildung bekommen die Feuerwehrkadetten?
Wir machen Übungen mit echter Feuerwehrausrüstung und trainieren auch für andere Notsituationen. Wenn jemandem das gut gefällt und die Person gute Fortschritte macht, kann an einer Beurteilung teilgenommen werden. Bei Erfolg gibt es eine Beförderung. Einige kommen später zurück und schließen sich der Berufsfeuerwehr an.

Welche Notizbücher hast du?
Ich habe jetzt vier Ledernotizbücher von paper republic! Mein erstes Notizbuch war ein petrolblaues in [xl], weil das eine meiner Lieblingsfarben ist. Und ich liebe es immer noch. Dann besorgte ich mir ein le portfolio [a6] in Cognac für die Arbeit, das ist auch super. Und dann dachte ich: Ich brauche noch mehr Platz! Also kam noch ein le portfolio [a5] in Schwarz dazu. Und ich habe auch noch ein personalisiertes Notizbuch mit Umschlag. Das liebe ich total! Ich denke schon wieder über mein nächstes Notizbuch nach ...

Wie kommen deine paper republic Notizbücher bei der Feuerwehrarbeit zum Einsatz?
Das Programm besteht aus sechs Abschnitten pro Jahr. Die Refills von paper republic sind dafür perfekt, denn ich kann eins pro Abschnitt nutzen. Ich plane Übungseinheiten, Veranstaltungen und Ausflüge und mache mir Gedanken über Ideen für neue Brandschutzübungen. Ich notiere mir auch meine Gedanken zu vergangenen Sessions mit den jungen Leuten, also was gut lief und was besser werden kann. Wenn ein Abschnitt des Programms vorbei ist, kommt das Büchlein ins Archiv.
In meinem Notizbuch sammle ich außerdem auch Fotos und Erinnerungsstücke. Es enthält vieles aus meinem beruflichen Leben, aber auch einiges, an dem mein Herz hängt; für mich wertvolle Dinge wie beispielsweise Notizen zu meiner persönlichen Entwicklung.

Was erfüllt dich an deinem Job am meisten?
Als Kind war ich ein sehr stiller Mensch. Deswegen bedeutet es mir viel, anderen jungen Menschen dabei zu helfen aufzublühen, sich wohlzufühlen und ihnen Möglichkeiten zu geben, sich zu zeigen. Am Ende des Programms kann ich den Unterschied genau sehen. Ein wirklich leises, schüchternes Kind gibt dann den Ton bei Brandschutzübungen an, erteilt Befehle und hilft seinem Team.
Was mich besonders erfüllt: junge Menschen mit neurodivergentem Hintergrund oder Verhaltensproblemen im richtigen Umfeld aufblühen zu sehen. Einige von ihnen haben vielleicht Probleme im traditionellen Schulumfeld, aber wenn sie ins Kadettenprogramm kommen, können sie bei den Drills mit anpacken und sind viel auf den Beinen. Wir konzentrieren uns auf ihre Stärken und unterstützen sie bei ihren Schwächen, damit sie ausgeglichener werden. Das macht den Weg für eine komplett neue und selbstbewusste Seite an ihnen frei.
Warum paper republic?
Ich glaube, ich habe jedes existierende Notizbuch und Journal ausprobiert. Aber ich liebe einfach die Ledercover von paper republic und dass ich die Ledernotizbücher immer weiterverwenden kann, während die Refills einfach ins Archiv wandern. Ich finde auch toll, dass ich darin unterschiedliche Notizbücher unterbekomme.
Zum Beispiel eins mit meinen beruflichen Dingen, aber auch mein drawing book und meine Blanko-, gepunkteten und linierten Refills – alles in einem Ledernotizbuch. Mit anderen Notizbüchern habe ich mich nicht so gut organisiert und produktiv gefühlt. Das System von paper republic macht mein Leben so viel einfacher. Ich liebe es, auf meine glücklichen Momente der letzten Jahre zurückzublicken. Ich denke dann: Oh mein Gott, das habe ich alles erlebt!
Mein Notizbuch hilft mir, mich geerdet und ruhig zu fühlen und es inspiriert mich. Ich liebe es.

Warum benutzt du in unserem digitalen Zeitalter noch Stift und Papier?
Für mich ist es hat es etwas Künstlerisches, Dinge niederzuschreiben. Manchmal komme ich spätabends von der Arbeit nach Hause – ich muss weit fahren mit der U-Bahn – und setze mich an mein Notizbuch, notiere mir meine Gedanken oder schmiede Pläne. Das ist meine Art, den Tag abzuschließen. Es macht mich einfach richtig glücklich. Ich finde, mein Notizbuch zu füllen, ist ein bisschen wie Therapie.
Und ich liebe Schreibwaren. Schon seit ich ein Kind bin. Stifte, Papier, Blöcke, Notizbücher und Journale waren schon immer mein Ding. Es ist anders, als ein iPad oder Smartphone zu benutzen. Ich fühle mich damit verbundener. Denn ich berühre tatsächlich das Papier. Ich bin freier. Auf Papier fühle ich die Emotionen und erinnere mich an die Momente zurück. Es steckt einfach mehr Herz und Seele drin.

Möchtest du in Zukunft Feuerwehrfrau werden?
Ich halte mir definitiv alle Türen offen. Wenn man mich vor fünf Jahren gefragt hätte, ob ich mal für die Feuerwehr arbeiten würde, hätte ich Nein gesagt. Aber als ich die Feuerwehrleute bei meinem Vorfall im Einsatz sah, hat mir das die Augen für eine ganz neue Welt geöffnet.
Ich arbeite an mehreren Feuerwehrstationen in ganz London und es ist echt inspirierend, mit den Teams zu sprechen, andere Feuerwehrfrauen zu sehen und auch welche mit Hijab. Es fühlt sich an, als sei nichts unmöglich.
Im Moment gefällt mir meine Rolle sehr, denn ich liebe es, diesen jungen Leuten Selbstvertrauen zu vermitteln und sie wachsen zu sehen. Ich bleibe also erst mal dabei.
Aber in Zukunft – wer weiß, was da noch kommt?